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Reptilien sind eine faszinierende Tiergruppe, die in Deutschland mit 14 Arten vertreten ist. Diese wechselwarmen Tiere sind an warme, trockene Lebensräume angepasst und spielen eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen. Hier sind 10 interessante Fakten über Reptilien in Deutschland und Europa:

Inhaltsverzeichnis

In Deutschland kommen 14 Reptilienarten vor (NABU)

Die heimische Reptilienfauna umfasst Schildkröten, Eidechsen und Schlangen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist die Artenvielfalt in Deutschland relativ gering.

Über zwei Drittel der deutschen Reptilienarten sind gefährdet (National Geographic)

Laut der aktuellen Roten Liste Deutschlands sind viele Reptilienarten in ihrem Bestand bedroht. Vier Arten gelten sogar als vom Aussterben bedroht: Europäische Sumpfschildkröte, Östliche Smaragdeidechse, Würfelnatter und Aspisviper.

Die Aspisviper ist Deutschlands seltenstes Reptil (National Geographic)

Diese Giftschlange kommt in Deutschland nur im südlichen Schwarzwald auf einer Fläche von 270 Hektar vor. Sie ist neben der Kreuzotter die zweite heimische Giftschlangenart.

Die Europäische Sumpfschildkröte ist Deutschlands einzige heimische Schildkrötenart (National Geographic)

Diese seltene Art hat nur in wenigen Gewässern im Nordosten Brandenburgs überlebt. Andere Vorkommen in Deutschland stammen aus Ansiedlungsprojekten.

In Europa gibt es über 150 Reptilienarten (National Geographic)

Im Vergleich zu Deutschland (14 Arten) haben andere europäische Länder eine deutlich höhere Artenvielfalt. In Frankreich kommen 38 und in Spanien sogar 65 Reptilienarten vor.

Reptilien sind wechselwarme Tiere (NABU)

Die Körpertemperatur der Reptilien ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Sie regulieren ihre Temperatur durch gezieltes Aufsuchen von Sonnenplätzen oder schattigen Bereichen.

Die beschuppte Haut der Reptilien dient als Verdunstungsschutz (NABU)

Diese Anpassung ermöglicht den Reptilien ein vom Wasser unabhängiges Leben. Sie können dadurch auch in trockenen Lebensräumen überleben.

2021 wurden über 300.000 Reptilien nach Deutschland importiert (PETA)

Trotz der Risiken für die Ausbreitung von Krankheiten erlebt der Reptilienhandel einen Boom. Die tatsächliche Zahl der importierten Tiere dürfte noch höher liegen, da der illegale Handel nicht erfasst wird.

Mindestens ein Drittel der importierten Reptilien sind Wildfänge (PETA)

Diese Tiere werden direkt aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen, bevor sie in deutschen Haushalten landen. Dies stellt eine Bedrohung für wilde Populationen dar.

Der Hauptgrund für den Rückgang der Reptilienbestände ist der Lebensraumverlust (National Geographic)

Ausgedehnte Moore, Feuchtgebiete, magere Trockenwiesen und natürliche Geröllhalden werden in Deutschland immer seltener. Dies führt zu einem Rückgang der Reptilienpopulationen.

In Deutschland gibt es 14 heimische Reptilienarten, darunter 6 Echsenarten, 7 Schlangenarten und 1 Schildkrötenart (Bundesamt für Naturschutz)

Die Artenvielfalt der Reptilien in Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ gering. Dies liegt vor allem an den klimatischen Bedingungen und der begrenzten Verfügbarkeit geeigneter Lebensräume.

69% der bewerteten Reptilienarten in Deutschland sind bestandsgefährdet (Rote-Liste-Zentrum)

Die Situation der Reptilien in Deutschland ist alarmierend. Nur 8% der Arten gelten derzeit als ungefährdet, während sich 23% bereits auf der Vorwarnliste befinden.

Die Aspisviper ist Deutschlands seltenste Reptilienart und kommt nur im südlichen Schwarzwald vor (National Geographic)

Das Verbreitungsgebiet dieser Giftschlange in Deutschland beschränkt sich auf eine Fläche von lediglich 270 Hektar. Sie ist neben der Kreuzotter die zweite heimische Giftschlangenart.

Die Barren-Ringelnatter wurde erst 2017 als eigenständige Art in Deutschland identifiziert (ARD Alpha)

Mit dieser Entdeckung erhöhte sich die Zahl der in Deutschland lebenden Schlangenarten auf sieben. Die Barren-Ringelnatter und die Ringelnatter im engeren Sinne werden in der Roten Liste jedoch noch gemeinsam bewertet.

Für neun Amphibienarten und sieben Reptilienarten trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für deren weltweite Erhaltung (Scinexx)

Zu diesen Arten gehören unter anderem der Europäische Laubfrosch, die Westliche Blindschleiche und der Bergmolch. Ein großer Teil ihrer Gesamtpopulation lebt in Deutschland.

Die Westliche Blindschleiche ist die Art, für deren weltweite Erhaltung Deutschland die höchste Verantwortung trägt (Rote Liste der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands: Reptilien)

Neben der Westlichen Blindschleiche gibt es sechs weitere Reptilienarten, für die Deutschland eine Verantwortlichkeit besonderen Maßes für hochgradig isolierte Vorposten hat.

Die Kreuzotter ist die einzige Giftschlange, die nördlich des Polarkreises vorkommt (Natursport Info)

In Deutschland ist die Kreuzotter weit verbreitet, hat aber eine große Verbreitungslücke in den westlichen Mittelgebirgen und im Mittel- und Hochrheintal. Sie kann in Höhen bis zu 3000 m über dem Meeresspiegel angetroffen werden.

Für drei Viertel der Amphibienarten und mehr als zwei Drittel der Reptilienarten wurden in den vergangenen 20 Jahren weitere Bestandsabnahmen festgestellt (Scinexx)

Diese Entwicklung hat die Bestandssituation der heimischen Amphibien und Reptilien weiter verschärft. Selbst bei häufigen Arten wie dem Laubfrosch oder der Blindschleiche sind die Bestände rückläufig.

Die Europäische Sumpfschildkröte ist mit weniger als 70 Exemplaren in Deutschland vom Aussterben bedroht (GEO)

Diese einzige in Deutschland heimische Schildkrötenart hat nur in wenigen Gewässern im Nordosten Brandenburgs überlebt. Andere Vorkommen in Deutschland stammen aus Ansiedlungsprojekten.

In Deutschland gibt es 14 heimische Reptilienarten, darunter 6 Echsenarten, 7 Schlangenarten und 1 Schildkrötenart (Bundesamt für Naturschutz)

Die Artenvielfalt der Reptilien in Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ gering. Dies liegt vor allem an den klimatischen Bedingungen und der begrenzten Verfügbarkeit geeigneter Lebensräume.

69% der bewerteten Reptilienarten in Deutschland sind bestandsgefährdet (Rote-Liste-Zentrum)

Die Situation der Reptilien in Deutschland ist alarmierend. Nur 8% der Arten gelten derzeit als ungefährdet, während sich 23% bereits auf der Vorwarnliste befinden.

Die Aspisviper ist Deutschlands seltenste Reptilienart und kommt nur im südlichen Schwarzwald vor (National Geographic)

Das Verbreitungsgebiet dieser Giftschlange in Deutschland beschränkt sich auf eine Fläche von lediglich 270 Hektar. Sie ist neben der Kreuzotter die zweite heimische Giftschlangenart.

Die Barren-Ringelnatter wurde erst 2017 als eigenständige Art in Deutschland identifiziert (ARD Alpha)

Mit dieser Entdeckung erhöhte sich die Zahl der in Deutschland lebenden Schlangenarten auf sieben. Die Barren-Ringelnatter und die Ringelnatter im engeren Sinne werden in der Roten Liste jedoch noch gemeinsam bewertet.

Für neun Amphibienarten und sieben Reptilienarten trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für deren weltweite Erhaltung (Scinexx)

Zu diesen Arten gehören unter anderem der Europäische Laubfrosch, die Westliche Blindschleiche und der Bergmolch. Ein großer Teil ihrer Gesamtpopulation lebt in Deutschland.

Die Westliche Blindschleiche ist die Art, für deren weltweite Erhaltung Deutschland die höchste Verantwortung trägt (Rote Liste der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands: Reptilien)

Neben der Westlichen Blindschleiche gibt es sechs weitere Reptilienarten, für die Deutschland eine Verantwortlichkeit besonderen Maßes für hochgradig isolierte Vorposten hat.

Die Kreuzotter ist die einzige Giftschlange, die nördlich des Polarkreises vorkommt (Natursport Info)

In Deutschland ist die Kreuzotter weit verbreitet, hat aber eine große Verbreitungslücke in den westlichen Mittelgebirgen und im Mittel- und Hochrheintal. Sie kann in Höhen bis zu 3000 m über dem Meeresspiegel angetroffen werden.

Für drei Viertel der Amphibienarten und mehr als zwei Drittel der Reptilienarten wurden in den vergangenen 20 Jahren weitere Bestandsabnahmen festgestellt (Scinexx)

Diese Entwicklung hat die Bestandssituation der heimischen Amphibien und Reptilien weiter verschärft. Selbst bei häufigen Arten wie dem Laubfrosch oder der Blindschleiche sind die Bestände rückläufig.

Die Europäische Sumpfschildkröte ist mit weniger als 70 Exemplaren in Deutschland vom Aussterben bedroht (GEO)

Diese einzige in Deutschland heimische Schildkrötenart hat nur in wenigen Gewässern im Nordosten Brandenburgs überlebt. Andere Vorkommen in Deutschland stammen aus Ansiedlungsprojekten.

2021 wurden über 300.000 Reptilien nach Deutschland importiert (PETA)

Trotz der Risiken für die Ausbreitung von Krankheiten erlebt der Reptilienhandel einen Boom. Die tatsächliche Zahl der importierten Tiere dürfte noch höher liegen, da der illegale Handel nicht erfasst wird.

Sandra ist Reptilienliebhaberin und teilt ihre besten Tipps zur Gestaltung eines artgerechten Terrariums, das alle Bedürfnisse der Tiere erfüllt.