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Du weißt nicht, wann du deine Reptilien füttern sollst?

Viele Reptilienhalter machen Fehler beim Fütterungsrhythmus und schaden damit ihren Tieren.

Das führt zu Verdauungsproblemen, Stress und gesundheitlichen Schäden.

Hier erfährst du die optimalen Fütterungszeiten für verschiedene Reptilienarten!

Die richtige Tageszeit für die Fütterung

Die Tageszeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Reptilienfütterung. Die meisten Reptilien sind wechselwarme Tiere, deren Aktivität stark von der Temperatur abhängt.

Tagaktive Reptilien wie Bartagamen oder Leguane solltest du am besten am Vormittag oder frühen Nachmittag füttern. Zu dieser Zeit haben sie ihre optimale Körpertemperatur erreicht und können die Nahrung gut verdauen.

Nachtaktive Arten wie Geckos oder Schlangen fütterst du hingegen am späten Nachmittag oder frühen Abend, kurz bevor ihre aktive Phase beginnt.

Warum die Temperatur so wichtig ist

Reptilien benötigen Wärme für die Verdauung. Fütterst du sie bei zu niedrigen Temperaturen, kann das Futter im Magen liegen bleiben und gären. Das führt zu:

  • Verdauungsstörungen
  • Erbrechen
  • Bakteriellen Infektionen
  • Im schlimmsten Fall zum Tod

Fütterungsrhythmus nach Reptilienart

Jede Reptilienart hat unterschiedliche Bedürfnisse. Der Stoffwechsel und die natürlichen Gewohnheiten bestimmen, wie oft gefüttert werden sollte.

Schlangen

Schlangen haben einen sehr langsamen Stoffwechsel. Junge Schlangen fütterst du alle 5-7 Tage, adulte Tiere nur alle 10-14 Tage. Große Arten wie Boas können sogar 3-4 Wochen ohne Futter auskommen.

Wichtig: Nach der Fütterung benötigen Schlangen absolute Ruhe für mindestens 48 Stunden.

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Zusätzlich zu den Fütterungsintervallen könnte ein Reptilien Fütterungssystem die Fütterungen von Schlangen optimieren.

Echsen

Die meisten Echsen benötigen häufigere Mahlzeiten:

  • Juvenile Bartagamen: täglich
  • Adulte Bartagamen: jeden 2. Tag
  • Geckos: jeden 2-3 Tag
  • Leguane: täglich (hauptsächlich Grünfutter)

Reptilien Pflegezubehör kann ebenfalls nützlich sein, um gesunde Bedingungen für diese Tiere zu gewährleisten.

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Schildkröten

Wasserschildkröten fütterst du täglich bis jeden zweiten Tag. Landschildkröten erhalten täglich frisches Grünfutter, aber nur kleine Portionen.

Saisonale Anpassungen

Viele Reptilien durchlaufen natürliche Zyklen, die du bei der Fütterung berücksichtigen musst.

Winter/Winterruhe: Während der Winterruhe fressen viele Reptilien deutlich weniger oder gar nichts. Das ist völlig normal und gesund.

Paarungszeit: Während der Fortpflanzungszeit verweigern besonders Männchen oft das Futter. Auch das ist natürlich.

Häutung: Vor und während der Häutung haben viele Reptilien weniger Appetit.

Warnsignale beim Füttern

Achte auf diese Anzeichen, die auf Probleme hindeuten können:

  1. Komplette Futterverweigerung über mehrere Wochen
  2. Erbrechen nach der Fütterung
  3. Apathisches Verhalten
  4. Sichtbarer Gewichtsverlust

In diesen Fällen solltest du einen reptilienkundigen Tierarzt aufsuchen.

Praktische Tipps für den Alltag

Führe ein Fütterungstagebuch, um den Überblick zu behalten. Notiere Datum, gefütterte Menge und das Verhalten deines Reptils.

Biete das Futter immer in der richtigen Größe an. Als Faustregel gilt: Die Beute sollte nicht dicker sein als der Kopf des Reptils.

Entferne nicht gefressenes Futter nach 24 Stunden, um Schimmel und Bakterien zu vermeiden.

Reptilien Futterzangen können hilfreich sein, um das Füttern sicherer und hygienischer zu gestalten.

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Die richtige Fütterungszeit ist entscheidend für die Gesundheit deiner Reptilien. Orientiere dich an den natürlichen Rhythmen der jeweiligen Art und achte auf die Signale deiner Tiere. Mit der Zeit entwickelst du ein Gespür dafür, wann deine Reptilien Hunger haben und wann sie eine Pause benötigen.

Sandra ist Reptilienliebhaberin und teilt ihre besten Tipps zur Gestaltung eines artgerechten Terrariums, das alle Bedürfnisse der Tiere erfüllt.