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Du willst deinem Reptil gesunde Snacks anbieten?

Viele Reptilienbesitzer greifen zu ungeeigneten Leckerbissen, die der Gesundheit ihrer Tiere schaden können.

Das muss nicht sein!

Hier erfährst du, welche Snacks für dein Reptil geeignet sind.

Warum brauchen Reptilien überhaupt Snacks?

Reptilien benötigen nicht zwingend Snacks, aber sie können eine sinnvolle Ergänzung zur Grundnahrung darstellen. Snacks dienen hauptsächlich der Abwechslung und können bei der Beschäftigung helfen.

Wichtig ist jedoch, dass Snacks maximal 10% der Gesamtnahrung ausmachen sollten. Die Hauptmahlzeiten müssen immer ausgewogen und artgerecht bleiben.

Snacks für pflanzenfressende Reptilien

Geeignete Früchte und Gemüse

Pflanzenfressende Reptilien wie Leguane oder Landschildkröten freuen sich über verschiedene Leckerbissen:

  • Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren)
  • Apfelstücke ohne Kerne
  • Melonenstücke
  • Karottenstücke
  • Kürbis
  • Paprika

Diese Snacks solltest du nur gelegentlich anbieten, da der hohe Zuckergehalt bei übermäßigem Verzehr zu Verdauungsproblemen führen kann.

Blüten und Kräuter als natürliche Snacks

Besonders beliebt sind essbare Blüten und Kräuter:

  • Löwenzahnblüten
  • Gänseblümchen
  • Hibiskusblüten
  • Basilikum
  • Petersilie (in Maßen)

Diese natürlichen Snacks sind nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich und fördern das natürliche Fressverhalten. Achte darauf, dass die Reptilienfutter von bester Qualität ist.

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Snacks für fleischfressende Reptilien

Lebende und getrocknete Insekten

Fleischfressende Reptilien wie Echsen und Schlangen benötigen proteinreiche Snacks:

  • Mehlwürmer (frisch oder getrocknet)
  • Grillen
  • Heuschrecken
  • Wachsmotten (als besondere Leckerei)
  • Heimchen

Wachsmotten solltest du nur selten füttern, da sie sehr fettreich sind. Sie eignen sich perfekt als Belohnung oder für schwächere Tiere.

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Frostfutter als Snack-Alternative

Für größere Reptilien bietet sich auch Frostfutter an:

  • Kleine Mäuse (für größere Echsen)
  • Küken (für große Warane)
  • Fische (für wasserlebende Arten)

Diese Snacks sind besonders nährstoffreich, sollten aber aufgrund der Größe nur bei entsprechend großen Reptilien verwendet werden.

Snacks für Allesfresser

Bartagamen und ähnliche Allesfresser können sowohl pflanzliche als auch tierische Snacks erhalten. Die Mischung sollte dem natürlichen Fressverhalten entsprechen.

Junge Bartagamen bevorzugen mehr Insekten, während adulte Tiere hauptsächlich pflanzliche Kost benötigen. Um diese ausgewogen zu transportieren, empfiehlt sich die Nutzung einer Reptilien-Transportbox.

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Was du bei Reptilien-Snacks vermeiden solltest

Bestimmte Lebensmittel sind für Reptilien giftig oder ungeeignet:

  • Avocado (giftig für die meisten Reptilien)
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Schokolade
  • Eisbergsalat (nährstoffarm und kann Durchfall verursachen)
  • Rhabarber

Auch zu süße Früchte wie Bananen solltest du nur sehr selten anbieten.

Tipps für die richtige Snack-Fütterung

Die Häufigkeit und Menge der Snacks hängt von der Reptilienart ab. Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Zusätzliche Unterstützung bei der Pflege bieten hochwertiges Reptilien Pflegezubehör.

Biete Snacks nicht täglich an, sondern verwende sie zur Abwechslung oder als Beschäftigung. So bleibt der Appetit auf die Hauptmahlzeiten erhalten.

Achte darauf, dass alle Snacks frisch und sauber sind. Entferne nicht gefressene Reste nach wenigen Stunden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Fazit

Die richtige Auswahl an Snacks kann das Leben deines Reptils bereichern und für Abwechslung sorgen. Achte dabei immer auf die Bedürfnisse deiner spezifischen Reptilienart und übertreibe es nicht mit der Menge. Eine ausgewogene Grundnahrung bleibt das Wichtigste für die Gesundheit deines Tieres.

Sandra ist Reptilienliebhaberin und teilt ihre besten Tipps zur Gestaltung eines artgerechten Terrariums, das alle Bedürfnisse der Tiere erfüllt.